Öko-Landbau hilft gegen Wasserkrise

Der Öko-Landbau schützt über 2,7 Milliarden Kubikmeter Wasser laut der Bio-Wasseruhr der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser.

Die deutsche Öko-Landwirtschaft hat im Trockenjahr 2022 über 2,7 Milliarden Kubikmeter Wasser geschützt. Dies zeigen neueste Daten der Bio-Wasseruhr der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser. Bio-Betriebe verzichten bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen auf künstliche Düngemittel sowie auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Das bedeutet, dass Schadstoffe gar nicht erst ausgebracht werden und deshalb auch nicht ins Grundwasser einsickern können. Natürliche Wasservorkommen, in deren Einzugsgebiet ökologisch gewirtschaftet wird, sind somit bestmöglich vor menschgemachten Schadstoffen geschützt. Ökologische Flächen haben zudem eine höhere biologische Vielfalt und damit eine lockere Struktur und erreichen laut jüngsten Zahlen des Thünen Instituts eine um 137 Prozent höhere Regenaufnahme gegenüber konventionell bewirtschafteten Böden. 30 Prozent Öko-Landbau in Deutschland, also der Zielwert der Bundesregierung, würden reichen, um künftigem Grundwassermangel vorzubeugen und kommenden Generationen sauberes Wasser zu sichern sowie Wetterextreme abzumildern.